Eine
Rekordwahlbeteiligung
möchte man hinzufügen.
Gerhard Wisnewski schreibt dazu: (Zitat)
Bestatter nagen am Hungertuch
Kurzarbeit für Bestatter
FAZ 20.7.2020: Einige Bestattungsunernehmen haben gerade so wenige Aufträge, daß sie staatliche Hilfe in Anspruch nehmen. Geht die Zahl der Todesfälle in Deutschland während der Corona-Pandemie sogar zurück?"…
Das Coronavirus versprach jede Menge Kundschaft. Laut der BZ vom 6.3.2020 hielt der Chefapokalyptiker der Charite, Christian Drosten, "278000 Corona-Tote in Deutschland für möglich".
Donnerwetter! Und nun Kurzarbeit?
"Was wie ein makabrer Scherz klingt, ist dür das Bestattungsunternehmen Frye in Frankfurt bittere Realität", hieß es in der FAZ. "So schleppend wie derzeit sind die Geschäfte lange nicht mehr gelaufen. "Es versterben viel weniger Menschen als sonst", sagt Inhaberin Karin Frye.
"So schön das ist, für uns bedeutet es schlimme Einbußen."
Normalerweise kümmert sich Frye um fünfzehn Beerdigungen im Monat, seit Ausbruch der Pandemie Ende Februar sind es nur noch fünf. Mit anderen Worten: Für die Bestatter ist das Corona-Virus ein regelrechter Flop.
"Zwei Drittel weniger Einnahmen, und die Kosten bleiben dieselben, wir sind böse am Knabbern", klagt Frye. Knabbern? Na, na! Und doch: Die Branche nagt offenbar am Leichen- bzw Hungertuch.
"Den Rückgang erklärt sie sich damit,
daß in den Krankenhäusern weniger operiert werde als sonst."
Vorsicht Fettnapf: Ist der Chirurg etwa des Totengräbers bester Freund? Nicht doch, versucht die Damen gerade noch die Kurve zu kriegen: "Die meisten Eingriffe gingen gut, aber einige alte oder schwache Patienten überstünden die Operationen nicht oder infizierten sich mit tödlichen Keimen."
Toll! Aber "weil Krankenhausaufenthalte in der Corona-Zeit zurückgingen [!], gebe es auch solche Todesfälle seltener als früher, argumentiert die Seniorchefin".
Trotzdem standen die Mediziner nach diesen Aussagen natürlich blöd da, weil die Bestatter ohne ihr Wirken demnach Pause hatten. Und offenbar war die Superpandemie nicht in der Lage, diese Ausfälle auszugleichen.
… In jedem Fall scheint es sehr gesund zu sein, sich nicht ins Krankenhaus zu begeben und sich nicht operieren zu lassen. So etwas Ähnliches hat man sich ja schon immer gedacht…
Zitat Ende (Gerhard Wisnewski, verheimlicht vertuscht vergessen 2021 S. 190ff) - gekürzt