https://www.youtube.com/watch?v=Rip_9lytxy4
Der britische Europaabgeordnete Nigel Farage hat gestern im Europäischen Parlament in Straßburg bei der Debatte über die Paradise Papers den Einfluss des Multimilliardärs und selbsternannten Philanthropen George Soros ins Spiel gebracht. Farage zufolge treibe dieser intensive Lobbyarbeit unter den europäischen Entscheidungsträgern. Es könnte sich hier um die "größte und weitreichendste internationale, politische, geheime Absprache in der Geschichte" handeln, meint Farage. Der Gründer der britischen Unabhängigkeitspartei (UKIP) meint, dass der umstrittene Milliardär direkt oder über sein NGO-Netzwerk unter der Leitung der Open Society Foundation erheblichen Einfluss auf das politische Geschehen in der EU und bis in deren höchste Kreise ausübe. Ihm zufolge stehe Soros auch als Finanzier hinter Enthüllungen wie jenen im Zusammenhang mit den Paradise Papers. "Sein Einfluss hier und in Brüssel ist absolut außergewöhnlich", sagte Farage und forderte einen Sonderausschuss, um herauszufinden, wer von den Abgeordneten Geld von Open Society erhalten habe. Farage verweist zur Untermauerung seiner Behauptungen auf ein Dokument, das die Open Society Foundation selbst herausgegeben hat. Es trägt den Titel "Zuverlässige Verbündete im Europäischen Parlament (2014-2019)" und listet europäische Entscheidungsträger, Abgeordnete und Führungskräfte nach ihrem Bekenntnis zu den Idealen der "offenen Gesellschaft" auf, insbesondere hinsichtlich der Öffnung von Grenzen und der Aufnahme von Migranten.
https://legacy.gscdn.nl/archives/images/soroskooptbrussel.pdf