Germanische Wiedergeburt
„Weit in das Kommende späh ich. Die Luft ist klar;
Vor meinem Blick hat sich der Nebel verzogen,
Es schwingt sich frei, wie spielend, der Sonnenaar
An des Nordmeers Küste über den Wogen.
Und die Küste erglänzt in weißem Licht.
Blonde Männer und Frauen erfüllen die Lande.
Frei und fröhlich erheben sie ihr Gesicht;
hinter ihnen liegen nun Not und Schande.
Denn mit Grimmen ward alles ausgekehrt,
Was dem Truge der Niederung entstammte.
Wuotans Gungnir, Siegfrieds leuchtendes Schwert –
Nicht zu sagen weiß ich, was lichter flammte.
Und die Asen kamen. Nun glänzt Walhall.
Neu wie ehemals auf der Eschenkrone,
Und kein Wurm bringt Yggdrasil zu fall,
Und kein Hörnchen hetzt mehr zu Schimpf und Hohne.
Nach der Väter wiedergewonnenem Brauch
Lebt der arische Mensch sein eigenes Wesen,
Von des Ostens sinnbetörendem Hauch,
Von dem Wüstengeist für immer genesen.
Weit in das Kommende späh ich. Flammenschein
Von den Muspelsöhnen regiert die Stunde.
Dank; Walvater! Weiter blick ich hinein –
Tausende der Deinen harren der frohen Kunde.
Tausende sind`s, die warten auf Deinen Tag.
Stets bereit zu siegen oder zu fallen,
Für der Enkel Gedeih`n! Zum heiligen Hag
Seh ich späte Geschlechter voll Dankes wallen!“
Phillip Stauff