https://www.youtube.com/watch?v=lrhNlVcosS4
Tageskorrektur
3.6.2020
Daniel Friedrich Sturm (USA-Korrespondent WELT)
"Trump lässt sich Weg zum Fototermin mit Tränengas freischießen"
https://www.welt.de/politik/ausland/article208735693/Trump-laesst-sich-Weg-zum-Fototermin-mit-Traenengas-freischiessen.html
Kurt Kister (Süddeutsche Zeitung)
"Trump ist ein Maulheld, ungeeignet für sein Amt"
https://www.sueddeutsche.de/politik/usa-trump-kommentar-1.4924516
Jan Philipp Burgard (ARD Tagesschau)
"Einen öffentlich-Rechtlicher Rundfunk wie in Deutschland, der in der Mitte der Gesellschaft steht, gibt es in den USA in dieser Form nicht."
"Trump versucht gar nicht erst, die Gesellschaft zu einen. Wie kein Präsident vor ihm setzt er nicht auf Versöhnung, sondern auf Spaltung."
https://www.tagesschau.de/ausland/interview-burgard-ausschreitungen-usa-101.html
https://www.faz.net/aktuell/politik/politische-buecher/bettina-blank-deutschland-einig-antifa-streitschrift-mit-sehschwaeche-13154982.html
Bettina Blank:
Deutschland, einig Antifa?
Streitschrift mit Sehschwäche
Die Autorin beklagt die vermeintliche Fokussierung der Extremismusbekämpfung auf den Rechtsextremismus und malt ein völlig realitätsfernes Szenario über die von Linksextremisten ausgehenden Gefahren an die Wand.
Bettina Blank, die ihrem Buch den plakativen Titel „Deutschland, einig Antifa?“ gegeben hat, ist nicht nur Politologin, wie man dem Buchcover entnehmen kann, sondern auch Mitarbeiterin des Landesamtes für Verfassungsschutz in Baden-Württemberg, wo sie für die Beobachtung des Linksextremismus zuständig ist. Der Blickwinkel der Verfassungsschützerin prägt die Darstellung, die Züge einer politischen Streitschrift trägt.
Blank legt ihrer Arbeit das Totalitarismusmodell zugrunde, nach dem die demokratische Ordnung von Extremisten von links und rechts gleichermaßen bedroht wird, wobei sie vor der Gefährlichkeit des Rechtsextremismus jedoch die Augen verschließt. Ja, sie ist sogar ungehalten darüber, dass die Aufdeckung des „Nationalsozialistischen Untergrunds“ (NSU) zu einer Skandalisierung benutzt worden sei, um „Druck auf die politischen Entscheidungsträger in Richtung eines verstärkten Vorgehens gegen Rechtsextremisten auszuüben“. Die Autorin beklagt die vermeintliche Fokussierung der Extremismusbekämpfung auf den Rechtsextremismus und malt auch ein völlig realitätsfernes Bedrohungsszenario an die Wand: „Die Gefahr einer ,Machtergreifung‘ wie 1933 besteht nicht, wohl aber eine andere, wesentlich subtilere: eine ,Machtergreifung über die Köpfe‘, das heißt eine in diesem Fall von Linksextremisten ausgehende, gezielt betriebene Einflussnahme auf das öffentliche Bewusstsein, eine allmähliche Umwandlung des politischen Klimas und der politischen Kultur in Deutschland mit dem Ziel der Systemüberwindung.“ Das „Erfolgsrezept“ für dieses Vorhaben sei der „Antifaschismus“, den die Linksextremisten instrumentalisierten, um im Bündnis mit Repräsentanten des öffentlichen Lebens „salonfähig“ zu werden und das Meinungsklima zu bestimmen.