Freiheit des einen, die die Unfreiheit des anderen ist, ist keine Freiheit, sondern Unterdrückung.
Freiheit des einen, die den anderen in seiner körperlichen Unversehrtheit stark beeinträchtigt (verletzt oder tötet) ist keine Freiheit, sondern Kriminalität.
Bewusstseinsverändernde Drogen verändern das Bewusst-Sein.
Das bedeutet, dass derjenige sich nicht unter dem Einfluss der Droge bewusst so verhalten würde und/oder kann, wie ersich ohne diese Droge verhalten würde. Dazu verändern sich unter Drogeneinfluss Reaktionszeit und Wahrnehmung, wie jeder leicht selbst überprüfen kann.
Sollte man nun unter bewusstseinsveränderndem Drogeneinfluss stehenden Menschen das Führen von Kfz verbieten oder nicht, ist eine Frage die die Gesellschaft welche zusammenleben will selbst beantworten muss.
Diese Antwort, im gesellschaftlichen Konsens getroffen, wird dann zur gesellschaftlichen Regel und damit vermutlich zu einem Gesetz in der entsprechenden Gesellschaft.
Eine Gesellschaft ohne Regeln ist nicht möglich.
Sie würde sehr schnell zu einer Gesellschaft des Stärkeren,Skrupelloseren, Mächtigeren werden, in der eben diese dann die Regeln nach ihrem Geschmack festlegen werden, womit die Freiheit des einzelnen ebenfalls wieder verloren wäre.
Die Regeln, die sich eine funktionierende, die Freiheit liebende Gesellschaft geben sollte, sind für den Einzelnen wie eine Wehrmauer zur Abwehr von nicht gewünschten Unfreiheiten anzusehen.
Gute Regeln befördern die Entwicklung des Einzelnen ohne ihn allzusehr einzuschränken.
An dieser Stelle höre ich jetzt auf, würde sonst zu lang werden…