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AstraZeneca warnt: Bis zu jeder 10. COVID-Geimpfte kann autoimmunkrank werden
Die Wahrscheinlichkeit einer thrombotischen Erkrankung nach einer COVID-Impfung wurde von AstraZeneca im April 2021 als „häufig“ deklariert. Es kann eine Autoimmunerkrankung entstehen. Kritiker weisen darauf hin, dass die Datenbasis unvollständig ist und auch alle Geimpften betroffen sein könnten. Das führt vermutlich nicht nur zu Problemen im Flugverkehr.
Ein „Rote-Hand-Brief“ von AstraZeneca warnt, dass durch die Impfung gegen COVID-19 eine Autoimmunerkrankung entstehen kann. Diese ähnelt einer sogenannten atypischen Heparin-induzierten Thrompozytopenie (aHit). Das bedeutet, dass das Thromboserisiko erhöht ist, die Blutgerinnung ist beeinträchtigt.
Probleme mit der Blutgerinnung zeigen sich beispielsweise in unerklärlichem Nasenbluten, Blutergüssen oder Krampfadern, aber eben auch in Lungenembolien oder Venenthrombosen. Eine Thrombozytopenie ist eine Erkrankung, bei der zu wenig Thrombozyten (Blutplättchen) im Blut vorhanden sind. Hin und wieder wird von Sterbefällen nach einer COVID-Impfung berichtet (Beispiel 1, Beispiel 2). Das Paul-Ehrlich-Institut hat bereits 31 Fälle von Thrombosen nach einer Corona-Impfung in Deutschland registriert.
Werden die Thrombozyten durch die Antikörper gegen COVID-19 zerstört?
Bei allen Patienten, die die Thrombozytopenie-Symptomatik zeigten und deren Serum analysiert wurde, beobachtete AstraZeneca hohe Titer von Anti-PF4-Antikörpern. Diese Antikörper sind typischerweise bei einer Immuno-Thrombozytopenie (ITP) im Blut vorhanden. Für ITP ist ein Mangel an Blutplättchen, der zu einer Blutungsneigung führen kann charakteristisch.
Der Pharmakonzern schätzt, dass ein bis zehn Prozent der Geimpften betroffen sind. AstraZeneca gab die Wahrscheinlichkeit des Auftretens der Erkrankung Thrombozytopenie als „häufig“ an.
AstraZeneca schreibt: „Nach den Informationen von Experten ist davon auszugehen, dass eine der atypischen Heparin-induzierten Thrombozytopenie (aHIT) ähnliche Störung die plausibelste Hypothese darstellt, angesichts der Ähnlichkeiten sowohl beim serologischen Profil als auch bei der klinischen Symptomatik und dem Verlauf bei den betroffenen Patienten.“
Medizinisch deutlicher wird es in den darauf folgenden beiden Sätzen: „Es wird als wahrscheinlich erachtet, dass das Syndrom, das der aHIT ähnelt, durch einen Autoantikörper mit einer hohen Bindungsaffinität zu PF4 ausgelöst wird. Es wird vermutet, dass der Antikörper die Struktur von PF4 verändern könnte, ähnlich wie es bei aHIT gezeigt wurde.“
Kritik: Die Datenbasis fehlt – Es könnten auch alle Geimpften betroffen sein
Bisher wurden allerdings COVID-Geimpfte, die keine akuten Symptome in dieser Hinsicht aufwiesen, nicht darauf getestet, ob sie diese Krankheit im Anfangsstadium haben.
Da Autoimmunerkrankungen in der Regel mit der Zeit schlimmer werden, könnten viel mehr Geimpfte betroffen sein. Darauf wies der Biochemiker Dr. Christian Steidl Ende April 2021 hin.
AstraZeneca kann daher nicht sicher sein, dass „nicht 100 Prozent der Geimpften eine Impfstoff-induzierte Immuno-Thrombozytopenie zumindest im Anfangsstadium haben“, erklärt Dr. Steidl. Die entsprechende Datenbasis für die Schätzung, dass ein bis zehn Prozent der Geimpften betroffen sein, fehle.
Steidl schreibt:
Vielleicht haben die, die heute strahlend lächeln, weil sie die Impfung ‚gut vertragen haben‘, nächstes Jahr Kopfschmerzen und übernächstes Jahr eine tödliche Sinusvenenthrombose. Aktuell weiß es niemand. Daher plädieren einige Ärzte dafür, nicht blind weiter zu impfen, sondern erst einmal alle bisher Geimpften im Hinblick auf PF4-Antikörper und die D-Dimere, einen Thrombose-Indikator, zu untersuchen.“
Bhakdi forderte, auf den Gerinnungsfaktor zu achten
Der Transfusionsmediziner Prof. Dr. Andreas Greinacher kam mit seinem Team zu dem gleichen Ergebnis wie AstraZeneca, als sie Blutproben von Betroffenen neun Patienten in Deutschland und Österreich untersuchten.