Und hier wieder ein schönes Lehrstück über die Nazihorden der Rechtspopulisten die bekannterM(a)aßen in Chemnitz ein Klima der nackten Angst bei unseren tapferen fremdländisch stämmigen Gastronomen erzeugen!!
Die Story:
Ali Tolasoglu redet viel in diesen Tagen. Über das, was einmal sein Restaurant war, über Chemnitz und das ungute Gefühl, das ihn, den Türken, in dieser Stadt begleitet. Ja, über mangelnde Aufmerksamkeit kann sich der 46-Jährige gerade nicht beklagen. Der sächsische Ministerpräsident war schon da, die Chemnitzer Oberbürgermeisterin sogar zwei Mal. Am Freitag wird der Restaurantbesitzer der Kanzlerin seine Geschichte erzählen.
Er wird von den Männern erzählen, die Mitte Oktober die Scheiben seines Restaurants, des „Mangal“, eingeworfen haben, geschätzte 100 Liter Brandbeschleuniger verschüttet haben und dann Feuer legten. Selbst im Kosmetikladen nebenan fiel bei der Verpuffung der Putz von der Wand. Wochen später steht Tulasoglu in seinem Laden – in Turnschuhen, Arbeitsjacke und mit tiefen Ringen unter den Augen. Die Wände im „Mangal“ sind schwarz, Tische und Stühle verkohlt, Asche liegt zentimeterdick über dem Tresen, den Flaschen, Gläsern. Hinten in der Küche verschimmeln die Lebensmittel. Das Restaurant, 2017 eröffnet, ist ruiniert.
Aber das Geld allein ist es ja nicht. „Seit dem Anschlag habe ich Angst“, sagt Tulasoglu. Eine Angst, die der türkische Kurde aus Anatolien seit 28 Jahren nicht kannte. So lange lebt er in Deutschland, 24 Jahre davon in Chemnitz.
Nachzulesen in der Online Ausgabe der Augsburger Allgemeine, 16.11.2018
https://www.augsburger-allgemeine.de/politik/Rechtsextremismus-In-Chemnitz-geht-die-Angst-um-id52708291.html
Radioleipzig.de hat Neuigkeiten zu dem Fall.:
Brand in kurdischem Restaurant war wohl Versicherungsbetrug.
Die Brandstiftung im kurdischen Restaurant „Mangal“ an der Straße der Nationen in Chemnitz im Oktober 2018 hatte offenbar keinen ausländerfeindlichen Hintergrund. Ermittlungen des Landeskriminalamtes haben vielmehr ergeben, dass der damalige Lokalbesitzer das Feuer selbst gelegt hat. Das Motiv war vermutlich Versicherungsbetrug, heißt es in einer Mitteilung des LKA.
Der kurdische Restaurantbetreiber, der sich inzwischen in Frankenberg niedergelassen hat, wollte sich die Versicherungssumme wohl selbst in die Tasche stecken. Der Mann wurde am Donnerstag festgenommen, ebenso ein Mittäter.
Nach dem Brand in der Nacht zum 18. Oktober 2018 hatte das Polizeiliche Terrorismus-und Extremismus-Abwehrzentrum des LKA wegen des Verdachts des versuchten Mordes in Verbindung mit besonders schwerer Brandstiftung ermittelt, weil eine politische Motivation für die Tat nicht auszuschließen war. Durch das Feuer bestand Lebensgefahr für die fünfzehn Bewohner des Mehrfamilienhauses, in dessen Erdgeschoß sich das Restaurant befand.
Link: https://www.radioleipzig.de/beitrag/brand-in-kurdischem-restaurant-war-versicherungsbetrug-693044/
Da haben Frau Merkel, der sächsische Ministerpräsident und die Chemnitzer Oberbürgermeisterin sogar zwei Mal einem Betrüger, Brandstifter und potentiellen Mörder die Aufwartung gemacht.
PEINLICH!!! Ob wir eine Entschuldigung hören? Möchte jemand eine Wette abschließen?
Aber für den Kampf gegen rechts hofiert man zur Not auch mal einen Schwerverbrecher.
Wenn er denn nur ins vermeintlich passende Opferschema passt.