Anonymous ID: a35eb9 Aug. 1, 2021, 11:03 p.m. No.14249429   🗄️.is 🔗kun   >>0814

Wer sich nicht impfen lässt, muss im Herbst wohl mit mehr Einschränkungen rechnen als Geimpfte. So könnten ungeimpften Menschen Stadionbesuche oder Hotelübernachtungen verwehrt werden, sagt CSU-Chef Söder. Auch andere Länder haben entsprechende Überlegungen.

 

Mehrere Bundesländer verstärken den Druck, Geimpften mehr Rechte einzuräumen als Ungeimpften. "Das ist keine Ausgrenzung der Nicht-Geimpften, sondern eine Wiederherstellung der verfassungsmäßigen Rechte der vollständig Geimpften", sagte Bayerns Ministerpräsident Markus Söder im ZDF-"Sommerinterview". Dieses Ziel müsse Vorrang haben.

 

Der CSU-Chef deutete an, dass bald Stadionbesuche oder Übernachtungen in Hotels nur noch vollständig Geimpften offen stehen könnten. "Das wird der Weg letztlich sein", sagte er. Die Politik müsse für solche Unterscheidungen "den Rahmen setzen", sagte auch Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther von der CDU der "Welt am Sonntag".

 

Zuvor hatte Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock ebenfalls Vorteile für Geimpfte gegenüber Nicht-Geimpften als "legitim" bezeichnet. "Es kann ja nicht sein, dass die Freiheitsrechte aller eingeschränkt werden, weil sich ein Teil nicht impfen lassen will", sagte sie dem Berliner "Tagesspiegel".

Ausnahmen und Tests möglich

 

"Es ist absehbar, dass es für nicht-geimpfte Erwachsene ab Herbst Einschränkungen geben wird", zitierte die "Welt" eine Sprecherin des baden-württembergischen Gesundheitsministeriums. Allerdings solle für Nicht-Geimpfte der Zugang zu Restaurants, zu Kulturprogrammen oder zum Sport weiterhin mit einem negativen Testergebnis möglich sein, jedoch dann auf eigene Kosten.

 

https://www.n-tv.de/politik/Laender-erhoehen-den-Druck-auf-Ungeimpfte-article22717213.html

Anonymous ID: a35eb9 Aug. 1, 2021, 11:09 p.m. No.14249456   🗄️.is 🔗kun   >>0814

Gewaltsamer Übergriff auf Journalisten

 

Zu einer brutalen Attacke auf einen Journalisten kam es am Rande der Proteste in Kreuzberg. Jörg Reichel, der Berlin-Brandenburger Landesgeschäftsführer der Deutschen Journalistinnen- und Journalisten-Union (DJU) in Verdi, wurde am Rande der Proteste in Kreuzberg brutal attackiert.

 

Wie der „Tagesspiegel“ berichtet, wurde Reichel am Sonntag von mehreren Menschen vom Fahrrad gezerrt und dann geschlagen und getreten. Erst durch das Eingreifen von Passanten hätten sie von ihm abgelassen. Der Gewerkschafter habe Verletzungen an Schulter und Beinen erlitten und befinde sich derzeit im Krankenhaus.

 

„Wir sind zutiefst bestürzt und stehen solidarisch an der Seite unseres Kollegen, der seit dem vergangenen Jahr unter großem persönlichen Einsatz die Kundgebungen der sogenannten Querdenker beobachtet und dort für die Medienschaffenden und die Pressefreiheit eintritt“, erklärte die Bundesgeschäftsführerin der DJU in Verdi, Monique Hofmann.

 

Reichel sei bereits seit Monaten aus der „Querdenken“-Szene diffamiert und bedroht worden, erklärte Hofmann. Sein Name und Foto kursierten in einschlägigen Telegram-Kanälen. „Jörg hat sich davon nicht einschüchtern lassen und weitergemacht.“

 

https://www.bild.de/regional/berlin/berlin-aktuell/berlin-querdenker-kollabiert-bei-polizei-kontrolle-und-stirbt-in-krankenhaus-77259900.bild.html