Anonymous ID: cabfb1 Nov. 19, 2021, 1:23 p.m. No.15037765   🗄️.is 🔗kun   >>7799

https://www.bild.de/regional/hannover/hannover-aktuell/41-prozent-der-positiven-tests-falsch-schul-chaos-durch-corona-tests-78249646.bild.html

 

Schul-Chaos durch Corona-Tests (41% der positiven Tests falsch)

 

Bremen/Niedersachsen – Corona-Schnelltests sollen mehr Sicherheit in die Schulen bringen – sorgen aber nicht selten für Verwirrung!

 

In der ersten Woche nach den Herbstferien mussten sich Schüler in Niedersachsen jeden Tag testen. Dabei fiel das Ergebnis in fünf Tagen 2090 Mal positiv aus. Eine tatsächliche Infektion wurde durch einen PCR-Test aber nur 1233 Mal bestätigt.

 

In 41,1 Prozent der Fälle war das Ergebnis falsch positiv, es handelte sich also um falschen Alarm. Gemessen an den insgesamt 2,3 Mio. durchgeführten Schnelltests liegt die Quote bei 0,03 Prozent.

 

Laut Kultusministerium wurden bislang Schnelltests von 11 Herstellern verteilt. Bei einigen gibt es offenbar eine Häufung falsch positiver Ergebnisse. In Hamburg hatten zuletzt die Tests der Firma „Genrui“ für Chaos gesorgt.

 

„Manchmal werden die Tests auch nicht ordnungsgemäß eingesetzt“, sagt Michael Guder vom Landeselternrat. So könnten die Tests nach dem Konsum von Cola falsch positiv ausfallen. „Trotzdem sind die Tests sinnvoll: Lieber ein Alarm umsonst als gar kein Alarm.“

 

In Bremen hatten sich die Schüler nach den Herbstferien nur zweimal pro Woche testen müssen. Hier gab es laut Bildungssprecherin Maike Wiedwald keine Auffälligkeiten. Genaue Zahlen nannte die Behörde nicht.

Anonymous ID: cabfb1 Nov. 19, 2021, 1:26 p.m. No.15037799   🗄️.is 🔗kun

>>15037765

"So könnten die Tests nach dem Konsum von Cola falsch positiv ausfallen."

blöd für den Faktenchecker.

 

https://www.medinlive.at/gesundheitspolitik/faktencheck-warum-cola-einen-corona-schnelltest-positiv-machen-kann

https://archive.md/zOEkd

 

Faktencheck: Warum Cola einen Corona-Schnelltest positiv machen kann

 

Mit einem Experiment im österreichischen Parlament hat FPÖ-Politiker Michael Schnedlitz die vermeintliche Sinnlosigkeit von Corona-Schnelltests angeprangert. Die Aussagekraft seines Versuchs für die Test-Qualität: null. Im Netz allerdings wird das Cola-Video munter als Beweis für die Unzuverlässigkeit geteilt.

 

Die Behauptung:'

Cola verursacht ein positives Ergebnis bei einem Corona-Schnelltest.

 

Die Bewertung:

Das geschieht wegen der Säure in der Cola, nicht wegen des Coronavirus. Die Eiweiße auf dem Teststreifen werden zersetzt.

 

Die Faktenlage:

Wie PCR-Tests werden auch Corona-Schnelltests angewendet, um eine Infektion mit Sars-CoV-2 nachzuweisen. Diese suchen nicht nach Erbmaterial des Erregers, sondern nach Eiweißen, die charakteristisch für das Virus sind. Das abgestrichene Material wird auf den Test aufgebracht, nach 15 bis 30 Minuten steht in der Regel das Ergebnis fest.

 

Keine Relevanz für Testpraxis

„Durch das Zersetzen entstehen viele Bindungsstellen für die Farbpartikel im Test, und die Streifen werden sichtbar“, so Pedain.Für die Test-Praxis bei Menschen habe das allerdings keine Relevanz, „solange man keinen Patienten hat, der sich vorher mit Cola die Nase gespült hat.“ Der Experte weist zudem darauf hin, dass man so auch bei einem Schwangerschaftstest ein quasi positives Ergebnis erzeugen könne - ohne schwanger zu sein.

Anonymous ID: cabfb1 Nov. 20, 2021, 3:30 a.m. No.15042402   🗄️.is 🔗kun   >>2404

https://www.divi.de/presse/pressemeldungen/pm-fehlende-pflegekraefte-auf-intensivstationen-in-jedem-dritten-bett-kann-kein-patient-mehr-behandelt-werden

https://archive.md/bnCj2

 

PM: Fehlende Pflegekräfte auf Intensivstationen: In jedem dritten Bett kann kein Patient mehr behandelt werden

 

Immer mehr Betten auf Deutschen Intensivstationen sind gesperrt und stehen nicht mehr zur Verfügung. Zu diesem Ergebnis kommen die Initiatoren einer Umfrage unter 643 Intensivmedizinern der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) und der Deutschen Gesellschaft für Internistische Intensivmedizin (DGIIN). „Dahinter steckt keine böse Absicht – es fehlt schlicht das geschulte Pflegepersonal!“, erklärt der Past Präsident der DIVI, Professor Uwe Janssens (Foto, links), Chefarzt Klinik für Innere Medizin und Internistische Intensivmedizin St.-Antonius-Hospital. Die schon vor der Pandemie nachweisbaren Probleme in der Intensivmedizin haben sich verstärkt. „Die zurückliegenden, zermürbenden Monate haben zu einer Verschlechterung der Stimmung und zu weiteren Kündigungen von Stammpflegekräften geführt!“ So ist in der kommenden Zeit ist mit einer spürbaren Einschränkung in der Versorgung der Bevölkerung zu rechnen.

 

Bereits heute sind – vor den anstehenden Herbst- und Wintermonaten – 20 Prozent der maximal betreibbaren High-Care-Betten, in denen Patienten invasiv beatmet werden können, wie sogar 35 Prozent der Low-Care-Betten auf Intensivstationen gesperrt. „Konkret können wir einen Negativ-Trend auch anhand der gemeldeten freien und belegten Betten im DIVI-Intensivregister verfolgen“, sagt Professor Christian Karagiannidis (Foto, 2. v. links), med.-wiss. Leiter des DIVI-Intensivregisters und Leiter des ECMO-Zentrums der Lungenklinik Köln-Merheim. Die Zahlen belegen die Ergebnisse der Umfrage: ((Korrektur am 04.11.21)) „Heute wurden uns 22.170 betreibbare Intensivbetten für erwachsene Patienten gemeldet.Aber heute vor einem Jahr, also am 21.10.2020, waren es noch 27.170 Betten, also 5.000 mehr.“

 

Einschränkungen in der (Notfall)Versorgung der Bevölkerung bereits spürbar

 

Die aktuelle Umfrage unterstreicht daher die generelle zunehmende Verschlechterung der Situation in der Intensivmedizin. Denn bereits 2018 führten die Autoren eine Umfrage mit gleicher Fragestellung unter Intensivmedizinern durch. Damals hatten noch 44 Prozent der Befragten berichtet, Bettensperrungen seien nicht erforderlich. „So sind wir derzeit in der absurden Situation, dass wir zwar glücklicherweise nur rund 1.500 COVID-19-Patienten auf den Intensivstationen behandeln müssen, gleichzeitig fehlen uns aber mehr als 5.000 Betten“, sagt DIVI-Präsident Professor Gernot Marx (Foto, Mitte), Direktor der Klinik für Operative Intensivmedizin und Intermediate Care am Universitätsklinikum Aachen. „So verzeichnen wir wieder eine Einschränkung der Notfallversorgung und müssen geplante, schwere Operationen von Patienten verschieben – eine dauerhaft nicht vertretbare Situation mit Blick auf die uns anvertrauten Patienten“, mahnt der Präsident.

 

Mitautor Professor Stefan Kluge (Foto, 2. v. rechts), Direktor der Klinik für Intensivmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf, spricht deshalb aus, was direkt aus der Erkenntnis immer weniger betreibbarer Betten folgen kann: Eine absehbar schwere Herbst- und Winterwelle mit vielen COVID-19-Patienten, aber auch weiteren respiratorischen Infektionen, wie zum Beispiel Influenza oder RSV, könne die Intensivmedizin in Deutschland erneut an und über ihre Grenzen bringen. „Der Beatmungsanteil von Intensivpatienten wird voraussichtlich deutlich steigen und mit ihr auch die Arbeitsbelastung des Personals“, so Kluge.

Anonymous ID: cabfb1 Nov. 20, 2021, 3:30 a.m. No.15042404   🗄️.is 🔗kun

>>15042402

Es gilt die Pflegekräfte zu halten und berufliche Perspektiven zu schaffen

 

Was also tun? Es gilt das vorhandene Pflegepersonal zu halten, also die Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte auf den Intensivstationen spürbar zu verbessern. „Für eine erfolgreiche Bewältigung der Coronapandemie – wie auch dauerhafte Etablierung einer qualitativ hochwertigen Intensiv- und Notfallmedizin – ist es jetzt unbedingt erforderlich, das System grundlegend zu reformieren“, fordert Professor Felix Walcher (Foto, rechts), Präsident elect der DIVI und Direktor der Klinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Magdeburg.

 

Vorschläge hierzu hat die DIVI gemeinsam mit der Deutschen Gesellschaft für Fachkrankenpflege (DGF) bereits im März veröffentlicht in der "Stellungnahme zur Stärkung und Zukunft der Intensivpflege in Deutschland" veröffentlicht. Darin werden konkret z.B. der Aufbau psychosozialer Unterstützungsangebot aufgezeigt, die Einführung eines verbindlichen Personalbemessungsinstruments wie auch moderne Arbeitszeitmodelle vorgeschlagen. „Es gilt unbedingt berufliche Perspektiven für die Pflege zu schaffen“, resümiert Walcher. „Das Fortschreiten der aktuellen Situation, eine weiterhin eingeschränkte Notfallversorgung und Intensivmedizin ist nicht hinnehmbar. Das haben uns die vergangenen Monate gelehrt!“

 

Das originale Paper zur Umfrage, veröffentlicht im Deutschen Ärzteblatt, steht unter dem Titel „Intensivstationen: Ein Drittel der Betten ist gesperrt“ zum Download auf der DIVI-Website zur Verfügung oder open access unter: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/128191/Schon-heute-ein-Drittel-der-Betten-auf-Intensivstationen-gesperrt

Anonymous ID: cabfb1 Nov. 20, 2021, 7:58 a.m. No.15043404   🗄️.is 🔗kun   >>3408 >>3418

https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/wirbel-um-2g-und-3g-regelungen-in-arztpraxen-kvbw-rudert-zurueck-a3645486.html

 

Wirbel um 2G- und 3G-Regelungen in Arztpraxen – KVBW rudert zurück

 

Eine Sprechstunde für Ungeimpfte von 7 bis 7:10 Uhr, getrennt von einer 3G-Sprechstunde für alle anderen Patienten. Diese Empfehlung gab die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg ihren Mitgliedern. Inzwischen steht fest, dass die vertragsärztliche Behandlungspflicht etwaigen 2G/3G-Regelungen vorzuziehen ist.

 

„Dürfen Vertragsärzte und Psychotherapeuten die Patientenbehandlung vom Vorliegen der 3G-Regel abhängig machen?“ Dieser Thematik ging die Kassenärztliche Vereinigung Baden-Württemberg (KVBW) in ihrem Brief an ihre Mitglieder vom 11. November nach und stiftete damit Verwirrung. Der inzwischen auf der KVBW-Website veröffentlichte Hinweis weicht stark von der Empfehlung vor einigen Tagen ab.

 

In dem Brief der Kassenärztlichen Vereinigung erklärt der Vorstand, dass viele Ärzte und Psychotherapeuten es zu Recht als unerträglich empfinden würden, dass Ungeimpfte vulnerable Patientengruppen gefährden. Eine Verweigerung der COVID-Impfung sei „frech und gesellschaftlich inakzeptabel“.

 

„Spätestens dort, wo man andere gefährdet, ist Corona und Impfen keine Privatsache mehr“, so der KVBW-Vorstand.

 

Aus diesem Grunde fordert die KVBW, 2G/3G-Regeln für medizinische Behandlungen vorauszusetzen, auch wenn hierfür laut Bundesgesundheitsministerium keinerlei Rechtsgrundlage bestehe. Den Ärzten und Psychotherapeuten wurde angeraten, getrennte Sprechstunden – unabhängig von Notfällen – einzurichten. So könnte eine 3G-Sprechstunde von 8 bis 18 Uhr abgehalten werden, während alle anderen Patienten von 7 bis 7:10 Uhr die Praxen aufsuchen dürften.

 

Auszug aus dem Schreiben der KVBW vom 11.11.2021.Foto: Screenshot

 

Weiter heißt es in der Empfehlung der KVBW: „Sie können die Patienten nach deren Impfstatus fragen, haben aber kein Recht auf eine wahrheitsgemäße Antwort oder gar einen entsprechenden Nachweis.“ Wer keine Auskunft abgeben möchte, der könne in die Non-3G-Sprechstunde verwiesen werden.

 

Abschließend betonte der Vorstand, dass er sich im politischen Raum dafür einsetzen werde, 2G/3G-Optionen – abgesehen von Notfällen – für Ärzte und Psychotherapeuten einzuführen.

Anonymous ID: cabfb1 Nov. 20, 2021, 7:59 a.m. No.15043408   🗄️.is 🔗kun   >>3418

>>15043404

KVBW rudert zurück

 

Inzwischen hat die KVBW auf ihrem Internetauftritt auch die Frage „Dürfen Ärztinnen und Ärzte unter Berücksichtigung der 3G-Regeln ihre Behandlungspflicht einschränken?“ eingearbeitet. Doch im Gegenteil zu dem Schreiben an die Ärzte und Psychotherapeuten heißt die Antwort ganz klar: „Nein.“

 

Die 3G-Regel bzw. 2G-Regel sei nach der aktuellen Corona-Landesverordnung Baden-Württemberg in Arztpraxen nicht anzuwenden. Bei der Behandlung von Patienten gelte weiterhin die Berücksichtigung der Maskenpflicht, der AHA-Regelung und eines Praxishygienekonzepts. „Die vertrags­ärztliche Behandlungspflicht überwiegt eine Einschränkung der Patienten­behandlung unter Anwendung der 3G-Regeln bzw. 2G-Regel.“

In Baden-Württemberg sind laut Bundesgesundheitsministerium über 65 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft. In dem Bundesland leben 11,1 Millionen Menschen. 321.400 Personen sind 85  Jahre oder älter; 2.600 sogar über 100 Jahre alt.

Anonymous ID: cabfb1 Nov. 20, 2021, 8:01 a.m. No.15043418   🗄️.is 🔗kun   >>3421 >>3717 >>4193

>>15043408

>>15043404

https://www.tagesspiegel.de/berlin/hitlers-willige-helfer-in-weiss/362884.html

https://archive.md/W8imQ

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Hitlers willige Helfer in Weiß

 

In der NS-Zeit unterstützten Ärzte die Juden-Vertreibung. KV gedachte in Synagoge und will Geschichte aufklären

 

Sie waren Internisten, Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten, Chirurgen, Kassenärzte. 7000 bis 8000 jüdische Ärzte lebten Anfang 1933 im Deutschen Reich, die Hälfte von ihnen praktizierte in Berlin. Ende 1938 waren noch wenige von ihnen übrig. „Arzt“ durften sie sich nicht mehr nennen, der Nazi-Sprachgebrauch hatte für sie das Wort „Krankenbehandler“ übrig.

 

Nach dem Ende der Naziherrschaft waren fast alle jüdischen Ärzte aus Berlin verschwunden. So wie etwa Victor Aronstein, der praktische Arzt aus Hohenschönhausen, der ins Ghetto Litzmannstadt deportiert wurde und vermutlich im Konzentrationslager Auschwitz starb. Oder die Internistin und Kinderärztin Lucie Adelsberger aus Mitte, die Auschwitz überlebte, aber Deutschland nie wiedersehen wollte.

Die Gedenkstunde war Teil eines bundesweit bislang einmaligen Projekts, das die Kassenärztliche Vereinigung Berlin (KV) zur Erforschung des dunkelsten Kapitels ihrer Geschichte ins Leben gerufen hat. Denn die „arischen“ Ärzte und ihre Organisationen waren während der Nazi-Diktatur keine unbeteiligten Zuschauer.Im Gegenteil, gerade die Kassenärztliche Vereinigung beteiligte sich mit so vorauseilendem Gehorsam an der Ausschaltung der jüdischen Mediziner-Kollegen, dass sie sogar durch das Reicharbeitsministerium gebremst werden musste. „Sie waren vom ersten Tag an verlässliche Erfüllungsgehilfen", sagt Professor Gerhard Baader vom Berliner Institut für Geschichte der Medizin. Eine Wissenschaftlerin dieses Instituts, die Medizinhistorikerin, Rebecca Schwoch, wurde jetzt von der KV Berlin beauftragt, die unrühmliche Rolle der deutschen Ärzteschaft, von der fast die Hälfte NSDAP-Mitglieder waren, zu untersuchen.

 

Was sich 57 Jahre nach dem Holocaust selbstverständlich anhört, war es lange Zeit nicht.Bis in die 80er Jahre hinein, sagt der Vorstandsvorsitzende der KV Berlin, Manfred Richter-Reichhelm, habe die KV jegliche Auseinandersetzung mit ihrer Nazi-Vergangenheit verhindert.Und es ist noch nicht vorbei: Richter-Reichhelm erzählt von Leserbriefen mit „eindeutigem Nazi-Vokabular“, die an die Zeitschrift „Berliner Ärzte“ geschickt wurden. Auch bei einem Vortrag von Rebecca Schwoch seien von Zuhörern „schockierende Äußerungen“ zu hören gewesen.

 

Warum wurde die kassenärztliche Vereinigung nicht '45 dicht gemacht und alle Teilnehmer hingerichtet?