NARRATIVE #79 | Reiner Füllmich
Hm. Ich weiß nicht, ob man ihm vertrauen kann, aber kannst du das irgendwie belegen? Zwei Worte, anonym im Internet… Überzeugt mich nicht so ganz!
Das ist schon besser, als nur Soros-Handpuppe!
Und so sollte es auch sein! Wenn irgendwer was behauptet, dann auch mit Quellen belegen!
Keine Ahnung was ich von dem ganzen Füllmich Zeug halten soll! In Zeiten in denen wir uns befinden, kann man eh (fast) niemandem trauen! Gruppierungen, Parteien, gleicher Rotz!
Danke für den Artikel!
Der Banker nahm des Bischofs Arm:
„Halt du sie dumm. Ich halt‘ sie arm.
Sieh! Pharmax brüht den Zaubertrank, der macht sie zuverlässig krank.
Die vierte Gewalt: die großen Medien. Das wird ihr Denkvermögen schädigen.
Und unser online-Info-Quark Soll sie verwirren bis ins Mark.
Die Politik erwirkt derweilen uns alle Macht – zu gleichen Teilen.
Was hältst du nun von meinem Plan?“
Der Bischof fing zu greinen an:
„Das alles könnte nicht genügen. Dass wir sie kränken und belügen,
dass wir sie plündern und benebeln …“
„Dann greifen wir zu größ’ren Hebeln“, sprach der Banker.
„Wie gelegen käm‘ ein Krieg!
Ein Bombenregen auf Zivilisten, gut gezündet, hat noch stets unser Recht verkündet.
Macht macht die Welt uns untertan! – Dein Märchenbuch gibt’s ähnlich an.“
„Die Heil’ge Schrift lass unbefleckt! Was, wenn da wer den Braten schmeckt?
Wenn sie’s durchschau’n und niemand stirbt, Verstand, Vertrau’n den Plan verdirbt?“
„Sollt’s soweit nichts geworden sein, Dann setzen wir die Horden ein.
Wir fluten sie aus tausend Ländern, mit Messerstechern, Frauenschändern …“
„Das ist gut!“ Es klang entzückt, der Bischof lächelte entrückt.
„Wenn erst ganze Städte brennen, wird man uns die Tür einrennen
und der Kirche Schutz erflehen, da könnt ihr euren Nutzen sehen!“
Und wenn die Eltern nicht mehr leben, wird es auch Waisenkinder geben …
Einer muss sich darum kümmern. Warum nicht wir, in Hinterzimmern?“
„Wahrlich ein gottgesandter Plan! Ich danke uns’rem Herrn Satan!
Was müsst‘ ich nächstens etablieren?“
„Vor allem: niemand informieren!
Schweigen, Angst und Dunkelheit schützen uns seit langer Zeit.
Uns droht das Licht, die grelle Strähne der freien Sicht auf unsre Pläne.
Dringt dies‘ Gespräch an fremde Ohren, so sind wir nächstens schon verloren.
Doch können wir’s geheim behalten, dann wird das Böse ewig walten.
Und sollte doch jemand ersehen, was wir erschaffen, was wir erflehen.
Der Menge Kraft als unsere Beute, wir sind schon eine dreiste Meute.
Dann sagen wir dem geistig Schwachen, bist doch selbst Schuld an diesen Sachen!“