Studie beweist neuerlich Wirksamkeit von Vitamin D gegen Infektion und Erkrankung
Es wurde wieder und wieder in Studien gezeigt, dass Vitamin D nicht nur Erkrankung, sondern sogar Infektion verhindern kann, wenn es in ausreichender Menge im Serum vorhanden ist. Von der Pharma-Industrie und den von ihr gesponserten Medien wird dies allerdings immer wieder und hartnäckig bestritten. Dabei sind die biochemischen Wirkmechanismen weitgehend aufgeklärt und bekannt, die guten Erfolge also keine Überraschung.
In den vergangenen zwei Jahren haben Beobachtungsstudien gezeigt, dass ein niedriger 25-Hydroxyvitamin-D-Spiegel (25(OH)D) den Schweregrad einer Infektion mit Coronaviren beeinflusst. Ziel dieser neuen Studie war es, die potenzielle Wirkung einer Vitamin-D-Supplementierung auf die Verringerung der Morbidität und des Schweregrads von SARS-CoV-2-Infektionen bei Mitarbeitern des Gesundheitswesens zu untersuchen.
Interessant an dieser Studie ist, dass Fachleute aus dem Gesundheitswesen die Probanden waren. Von 128 Mitarbeitern wurden 91 (bestehend aus 38 Ärzten (42 %), 38 Krankenschwestern (42 %) und 15 medizinischen Hilfskräften (16 %)) nach dem Zufallsprinzip in zwei Gruppen eingeteilt, die eine Vitamin-D-Supplementierung erhielten.
Die Teilnehmer der Gruppe I (n = 45) erhielten zwei Wochen lang wasserlösliches Cholecalciferol in einer Dosis von 50.000 IE/Woche, gefolgt von 5000 IE/Tag für den Rest der Studie. Die Teilnehmer der Gruppe II (n = 46) erhielten wasserlösliches Cholecalciferol in einer Dosis von 2000 IE/Tag. In beiden Gruppen dauerte die Behandlung 3 Monate.
Und das schafft Vertrauen in die Studie: Es wurde GEMESSEN! Und zwar nicht das wenig aussagekräftige Vitamin D3 Cholecalciferol, dessen geringe Halbwertszeit von 12 bis 24 Stunden keine sicheren Rückschlüsse zulässt, sondern die Speicherform Cacidiol, deren Halbwertszeit von 3 Wochen eine hohe Konstanz und Aussagekraft ermöglicht. Der Ausgangswert des 25(OH)D-Serumspiegels bei den Beschäftigten des Gesundheitswesens lag zwischen 3,0 und 65,1 ng/ml. Ein Vitamin-D-Mangel, eine Vitamin-D-Insuffizienz und ein normaler Vitamin-D-Status wurden bei 60 %, 30 % bzw. 10 % diagnostiziert. Das Ergebnis ist an sich schon absurd und bestätigt andere Untersuchungen: 90% der Mitarbeiter im Gesundheitswesen haben einen ausgeprägten Vitamin-D-Mangel, dabei sollten es gerade die Mitglieder dieser Berufsgruppe besser wissen.
https://tkp.at/2022/02/02/studie-beweist-neuerlich-wirksamkeit-von-vitamin-d-gegen-infektion-und-erkrankung/
https://www.mdpi.com/2072-6643/14/3/505/htm
https://tkp.at/2021/12/10/booster-fuers-immunsystem-wirksam-gegen-alle-existierenden-und-kommenden-varianten-vitamin-d/