❌ COMPACT-Magazin, [30.04.22 15:58]
Schon wieder Weltkrieg gegen Russland? Ein Aufruf für die Geschichtsvergessenen. Tief im kollektiven Gedächtnis von uns Deutschen rumoren einige Wörter, die wir nicht vergessen können, und zu diesen Wörtern gehört Stalingrad. Als unsere Väter oder Großväter Schnee gefressen und Blut gekotzt haben, weil sie sich nicht ergeben durften. Als ein Millionenheer eingekesselt wurde und die Überlebenden ohne Stiefel den Weg in die Gefangenschaft antraten. Nur wenige kamen in die Heimat zurück. Heute stellt sich eine simple Frage: Soll sich dieser Wahnsinn wiederholen? Sollen wieder Deutsche zwischen Wolga und Don in einem sinnlosen Schlachten ihr Leben lassen? Unsere eigenen Opfer mahnen uns zum Frieden – und ebenso die der anderen Seite. 27 Millionen Russen starben unter der deutschen Kriegsmaschine, sagt die offizielle Statistik Moskaus. Rechnen wir nicht herzlos an dieser Zahl herum, sondern erkennen wir den Kern der Tragödie: Die Russen waren es, die den furchtbarsten Blutzoll aller Völker zu zahlen hatten, in weitaus größerem Umfang als die Juden. Während man aber in Israel bis heute noch sogenannte Wiedergutmachung in Form von Geld und atomwaffenfähigen U-Booten von uns will, haben die Russen früh verziehen. Selbst Stalin hat die Kollektivschuld abgelehnt: „Die Hitlers kommen und gehen, das deutsche Volk bleibt bestehen.“ Aber wir müssen doch die Freiheit verteidigen, rufen an dieser Stelle die Amerika-Freunde dazwischen. Sie täuschen darüber hinweg, dass sich die Konstellation des Kalten Krieges umgedreht hat: Heute sind die Wiedergänger von Stalin und Breschnew nicht in Moskau zu finden, sondern in Brüssel – dort residiert das Politbüro mit den allmächtigen Kommissaren. Je mehr sich Westeuropa entchristianisiert, desto mehr findet das Dritte Rom wieder zum Glauben. Der Kampf gegen die Familie und die sexuelle Umerziehung wird in der EU unter dem Titel Gender Mainstream in einem Maße betrieben, wie es nicht einmal im Frühbolschewismus der Fall war. Jeder anständige Deutsche hat folglich die Pflicht, der Kriegshetze gegen Putin zu widerstehen und zu widersprechen. Der Frontaufbau gegen unseren Nachbarn im Osten liegt nicht in unserem und auch nicht im europäischen Interesse, sondern dient nur der angloamerikanischen Macht. Dass diese zur Bemäntelung ihrer Ziele von der Verteidigung der Freiheit schwafelt, ist ein durchsichtiger Trick, den man auch ohne Doktortitel durchschauen kann. Wenn Washington und London von Menschenrechten sprechen, geht es in Wirklichkeit um Schürfrechte. – Lesen Sie den ganzen Text dieses Essays in COMPACT-Spezial "Feindbild Russland – Die NATO marschiert." Hier bestellen. (https://www.compact-shop.de/shop/compact-spezial/compact-spezial-33-feindbild-russland/)