Die allwissende Müllhalde hilft diesbzgl. ausnahmsweise weiter:
Die allgemein gebräuchliche Kurzbezeichnung „Hochdeutsch“ kann leicht missverstanden werden, da sie von den meisten Sprechern gleichbedeutend mit „Standarddeutsch“ bzw. „Schriftdeutsch“ gebraucht wird.
Das hoch in der Bezeichnung hochdeutsch bezieht sich auf die Mundarten in den höhergelegenen (bergigen) Regionen des mittleren und südlichen deutschen Sprachraums, im Gegensatz zum nieder in der Bezeichnung niederdeutsch, das sich auf die tiefer gelegenen, flachen Regionen im Norden des deutschen Dialektraums bezieht.
Zu den Sprachen, die aus hochdeutschen Mundarten entstanden sind, gehören das Standarddeutsche (meist einfach „Deutsch“, „Hochdeutsch“ oder „Schriftdeutsch“ genannt), das Jiddische und das Luxemburgische. Die heutige hochdeutsche Schriftsprache ist in den vergangenen 500 Jahren nach der Erfindung des Buchdrucks entstanden. Als Amts- und Schulsprache verdrängt sie seitdem zunehmend die gesprochenen deutschen Dialekte.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Hochdeutsche_Dialekte