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78 Prozent haben Migrationshintergrund: Vornamen von Gruppenvergewaltigern enthüllt
Schockierende Zahlen aus NRW: Im vergangenen Jahr wurden in Deutschlands bevölkerungsreichstem Bundesland 209 Gruppenvergewaltigungen und Versuche von der Polizei erfasst. Jetzt liegt eine Statistik über die Herkunft der Täter vor.
Danach waren von den 155 Tatverdächtigen 84 Ausländer und 71 Deutsche. Die AfD-Landtagsabgeordneten Enxhi Seli-Zacharias (30) und Markus Wagner (60) fragten NRW-Innenminister Herbert Reul (72, CDU) auch nach den Vornamen der Verdächtigen.
Ergebnis: Die Tatverdächtigen mit deutschem Pass hören auf Vornamen wie Andreas, Gerhard oder Matthias – aber auch auf Bilal, Ibrahim oder Muhammed.
Die vorliegende Namensliste offenbart demnach, dass neben den 84 Ausländern auch 37 der 71 deutschen Staatsbürger unter den Tatverdächtigen im Jahr 2023 offenbar einen Migrationshintergrund haben, vor allem türkischer, aber auch arabischer, osteuropäischer oder italienischer Herkunft sind.
2022 wurden 246 Fälle registriert, mit 95 Tatverdächtigen – 56 davon hatten ausländische Pässe, 39 waren Deutsche, von denen 14 vermutlich einen Migrationshintergrund haben. 2021 waren es 171 Fälle mit 108 Verdächtigen, 75 davon mit vermutetem Migrationshintergrund.
Laut den Zahlen des Innenministeriums ist das Phänomen der Gruppenvergewaltigung in 78,1 Prozent der Fälle auf Personen mit Migrationshintergrund zurückzuführen. Der Anteil an der deutschen Gesamtbevölkerung liegt dagegen bei 30 Prozent.
Als „Gruppenvergewaltigung“ gelten juristisch neben Vergewaltigungen auch sexuelle Übergriffe und Nötigungen durch mehrere Personen.
Das Phänomen ist in der arabischen Welt verbreitet. So wurden Frauen u. a. auf dem Tahrir-Platz in Kairo während der Proteste zum Arabischen Frühling belästigt. In Deutschland kam es während der Silvesternacht 2015/16 erstmalig zu derartigen sexuellen Übergriffen durch größere Gruppen von Migranten.