Studie zeigt Anstieg von Autoimmunerkrankungen bei geimpften Kindern
Eine neue Studie könnte die Diskussion über die Sicherheit der COVID-19-Impfstoffe erneut anregen. Demnach entwickeln Kinder, die mindestens einmal gegen COVID-19 geimpft wurden, signifikant häufiger eine Autoimmunerkrankung. Einen Zusammenhang zwischen COVID-19-Infektionen und Autoimmunerkrankungen bei Kindern fanden die Forscher dagegen nicht
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Die für die Forscher überraschenden Ergebnisse der Studie: Während bei Kindern, die zumindest einmal gegen COVID-19 geimpft wurden, ein signifikant höheres Risiko für Autoimmunerkrankungen bestand, war dies nach durchgemachten Infektionen nicht der Fall.
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Geimpfte Kinder und Jugendliche mit erhöhtem Risiko für Autoimmunerkrankungen
Bei Kindern, die mindestens eine Impfung gegen COVID-19 erhalten hatten, fanden die Autoren allerdings eine deutliche Erhöhung des Risikos für eine Autoimmunerkrankung – und zwar um 23 Prozent im Vergleich zur ungeimpften Kontrollgruppe. Das entspricht einem Anstieg des Risikos von 0,9 auf 1,11 Prozent: Ein Plus von 0,21 Prozentpunkten. Konkret bedeutet das, dass auf 100.000 geimpfte Kinder rund 210 zusätzliche Autoimmunerkrankungen entfallen würden.
Auch wenn dieser Anstieg absolut betrachtet gering erscheint, ist er laut den Studienautoren statistisch hochsignifikant. Falls diese Ergebnisse auch auf Erwachsene übertragbar sind, ergäben sich hochgerechnet auf weltweit 5,6 Milliarden geimpfte Menschen eine mögliche Zahl von über 12 Millionen Autoimmunerkrankungen im Zusammenhang mit Corona-Impfstoffen.
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https://www.epochtimes.de/vital/studie-zeigt-anstieg-von-autoimmunerkrankungen-bei-geimpften-kindern-a5147767.html
https://ped-rheum.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12969-025-01093-4
Investigating the association between SARS-CoV-2 infection, COVID-19 vaccination, and autoimmune diseases in a pediatric population: a comprehensive analysis.
Pediatr Rheumatol 23, 52 (2025). https://doi.org/10.1186/s12969-025-01093-4 Published: 14 May 2025
Untersuchung des Zusammenhangs zwischen SARS-CoV-2-Infektion, COVID-19-Impfung und Autoimmunerkrankungen in einer pädiatrischen Bevölkerungsgruppe: eine umfassende Analyse
Zusammenfassung
Hintergrund
Während der COVID-19-Pandemie gab es Berichte über einen erhöhten Zusammenhang zwischen COVID 19 und verschiedenen Autoimmunerkrankungen (AID) bei Erwachsenen. Ziel dieser Studie ist es, die Häufigkeit von AIDs bei Kindern vor und während der Pandemie zu untersuchen und mögliche Zusammenhänge mit der SARS-CoV-2-Impfung zu erforschen.
Methoden
Wir analysierten 493.705 anonymisierte Krankenakten von Maccabi Healthcare Services, Israels zweitgrößtem Gesundheitsdienstleister, um die AID-Häufigkeit im Zeitraum 2014-2022 zu untersuchen. Der Untersuchungszeitraum wurde in drei Phasen unterteilt: zwei gleich lange Phasen vor der Pandemie (A und B) und eine Pandemiephase (C).
Ergebnisse
Von 4 596 (0,9 %) Patienten, bei denen in der Kohorte eine AID diagnostiziert wurde, betrugen die Inzidenzraten 0,9 % für Gruppe A (2014-2016), 1,0 % für Gruppe B (2017-2019) und 0,9 % für Gruppe C (2020-2022) (p = 0,13). Die logistische Regression ergab keine signifikanten Unterschiede in der Gesamthäufigkeit von Autoimmunerkrankungen zwischen der Zeit vor der COVID und der COVID. Insbesondere spezifische Erkrankungen wie Zöliakie traten in Gruppe A seltener auf (OR 0,8309, p = 0,0071), während Arthritis in den Gruppen A und B signifikant häufiger auftrat. Darüber hinaus war die COVID-19-Diagnose nicht signifikant mit einem erhöhten Risiko für Autoimmunerkrankungen verbunden (HR 1,092, p = 0,491); die Tatsache, dass man mindestens einen COVID-Impfstoff erhalten hatte, war jedoch mit einem höheren Risiko verbunden (HR 1,2323, p = 0,0033).
Schlussfolgerung
Unsere Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Gesamthäufigkeit von neu auftretenden Autoimmunerkrankungen bei Kindern während der COVID-19-Pandemie relativ stabil blieb. Die Studie deutet auf einen potenziellenZusammenhang zwischen der COVID-19-Impfungund einemerhöhten Risiko für die Entwicklung von Autoimmunerkrankungenhin, was weitere Untersuchungen zur Klärung der langfristigen Auswirkungen in der pädiatrischen Bevölkerung erforderlich macht.