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Mysteriöse Parteien suchen Geheimhaltung in einem Jeffrey Epstein-bezogenen Fall.
Die zwei sagten, dass sie Peinlichkeit ertragen könnten, wenn das Gericht öffentliche Aufzeichnungen über den Prozess vorlegt, der einen langjährigen Epstein-Freund beschuldigt, sich am Sexhandel zu beteiligen
Zwei mysteriöse Prozessführer, die sich auf Datenschutzbedenken berufen, machen ein letztes Angebot, um einige Details in einer Klage geheim zu halten, die sich aus der Geschichte des wohlhabenden Finanzierers Jeffrey Epstein ergibt, minderjährige Mädchen für Sex zu bezahlen.
Kurz vor einer vom Gericht gesetzten Frist am Dienstag traten zwei anonyme Personen auf, um gegen die Aufhebung einer wichtigen untergeordneten Gerichtsentscheidung in dem Fall sowie gegen verschiedene Stellungnahmen der Parteien Einspruch zu erheben.
Beide Personen reichten ihre Beschwerden beim 2nd Circuit Court of Appeals in New York ein, das den Fall überwacht. Die beiden Personen sagten, sie könnten mit ungerechtfertigten Spekulationen und Verlegenheit konfrontiert werden, wenn das Gericht öffentliche Aufzeichnungen aus dem Prozess macht, in dem Virginia Giuffre, ein angebliches Epstein-Opfer, den langjährigen Epstein-Freund Ghislaine Maxwell beschuldigt, sich am Sexhandel zu beteiligen, indem er seine sexuellen Begegnungen mit Teenagermädchen erleichtert. Maxwell hat die Anklage zurückgewiesen.
" Die großflächige Entsiegelung der Summary Judgment Materials wird mit ziemlicher Sicherheit unvoreingenommene Behauptungen gegen Dritte offenlegen - Behauptungen, die das Produkt falscher Aussagen oder vielleicht einfach nur Fehler, Verwirrung oder mangelnde Erinnerungen an Ereignisse sein können, von denen behauptet wird, dass sie vor über anderthalb Jahrzehnten stattgefunden haben sollen", schrieb der ehemalige Bundesstaatsanwalt Nick Lewin in einem Amicusbrief, der am Dienstag eingereicht wurde.
Lewins Schriftsatz enthält keine Details über seinen Klienten - im Schriftsatz durch das Pseudonym "John Doe" identifiziert - über die Aussage hinaus, dass er "potentiell" in den zugrunde liegenden Gerichtsakten und Stellungnahmen erwähnt wird. Lewin, der in Manhattan ansässig ist, weigerte sich, einen Kommentar abzugeben.
"Wenn die Identitäten von Nicht-Parteien nicht angemessen geschützt sind, würde die Veröffentlichung der Summary Judgment Materials in diesem Fall wahrscheinlich einer Vielzahl von Nicht-Parteien schweren und irreparablen Schaden zufügen, einschließlich derjenigen, die in das Verhalten verwickelt sind und die möglicherweise von ihm geschädigt werden", heißt es im Brief.
Der andere anonyme Brief kam von der in Washington ansässigen Anwältin Kerrie Campbell, die sich mit Fällen von Geschlechtergleichstellung beschäftigt und mit der Time's Up-Bewegung zur Bekämpfung sexueller Belästigung verbunden ist. Campbell beantragte, dass der im Namen eines "J. Doe" eingereichte Brief unter Verschluss gehalten wird, sagte aber in Rechtspapieren, dass der Kunde "gegen die öffentliche Offenlegung bestimmter Inhalte von Doe zum Schutz zwingender persönlicher Datenschutzinteressen Einspruch erhebt".
Campbell reagierte nicht sofort auf eine Nachricht, die um einen Kommentar bat.
Giuffre und Maxwell haben die Klage für eine nicht offenbarte Summe im Jahr 2017 beigelegt, nachdem der Richter am U.S. District Court, Robert Sweet, Maxwells Angebot, einen Prozess abzuwenden, abgelehnt hatte. Im Vorfeld dieses Urteils akzeptierte Sweet fast alle Einreichungen im Fall unter Verschluss, ohne dass konkrete Anweisungen die Geheimhaltung rechtfertigten.
Drei verschiedene Parteien baten Sweet, die Aufzeichnungen in dem Fall zu entsiegeln: Harvard Jura-Professor und ehemaliger Epstein-Anwalt Alan Dershowitz - ein prominenter Trump-Verteidiger - Filmemacher und rechtsextreme Social Media-Persönlichkeit Mike Cernovich und der Miami Herald.
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Dershowitz sagte, daß er einige Aufzeichnungen wünschte, die freigegeben wurden, um Behauptungen zu widerlegen und zu diskreditieren, die zwei Frauen gemacht haben, daß sie Sex mit Dershowitz an Epstein's Führung hatten. Dershowitz hat die Vorwürfe kategorisch zurückgewiesen.
Cernovich sagte, die weitreichende Geheimhaltung im Fall untergrabe die Bemühungen, den sexuellen Handel der amerikanischen Eliten aufzudecken.
Der Miami Herald versuchte, alle Aufzeichnungen in der Klage als Teil einer Serie über Epstein zu öffnen, die er im vergangenen Jahr vorbereitete und schließlich veröffentlichte.
Sweet lehnte alle Anfragen ab und rief einen Appell an den 2nd Circuit hervor. Ein dreiköpfiges Gremium hörte dort Anfang des Monats Argumente zu diesem Thema und zeigte letzte Woche an, dass es plant, bald die Meinung von Sweet und die damit verbundenen Einreichungen freizugeben. Die Richter baten alle Parteien der Berufungen mit besonderen Einwänden, das Gericht bis Dienstag zu informieren.
Maxwell zeigte in den Papieren an, die von ihren Anwälten Dienstag archiviert wurden, dass sie fortfährt, sich jedem Entsiegeln zu widersetzen. Ihre Anwälte sagten, dass, wenn das Berufungsgericht glaubt, dass eine Entsiegelung erforderlich ist, die Angelegenheit an Sweet zur Klage zurückgegeben werden sollte, da er mit dem Fall am besten vertraut ist.
Giuffre unterstützt die sofortige Entsiegelung einiger Materialien in dem Fall und eine breitere Entsiegelung aller Aufzeichnungen, sagte aber in einer Einreichung Dienstag, dass einige persönliche Informationen zurückgehalten werden sollten, wie Namen von Minderjährigen, Sozialversicherungsnummern, Geburtsdaten und Telefonnummern.
"Die Wahrheit ist, dass Ms. Maxwell und Mr. Epstein sexuellen Handel [Giuffre] zu ihren gut vernetzten Freunden betrieben haben, sowohl in diesem Land als auch anderswo", schrieben die Giuffre-Anwälte Paul Cassell und Sigrid McCawley. Leider bleiben kritische Dokumente und Abschriften, die die Wahrheit von Ms. Giuffres Anschuldigungen belegen, im Tresor des U.S. District Court for the Southern District of New York versiegelt. Es ist an der Zeit, dass die Wahrheit ans Licht kommt."
Letzter Monat, ordnete ein Bundesrichter in Florida an, dass Bundesverfolger das Gesetz vor einem Jahrzehnt brachen, indem sie nicht mit Opfer von Epstein konsultierten, bevor sie einen Abkommen abschlossen, das alle Anklagen im Austausch für ihn aufgaben Er verbüßte schließlich 13 Monate einer 19-monatigen Strafe, von denen ein Großteil tagsüber von seinem Büro aus arbeitete.
Das Urteil war ein großes Problem für Arbeitsminister Alex Acosta, der damals US-Staatsanwalt in Miami war und dem Plädoyer zustimmte. Ein Ethikbeauftragter des Justizministeriums hat eine Untersuchung der Episode eingeleitet. Acosta hat jedes Fehlverhalten bestritten und gesagt, dass das Geschäft ein vernünftiger Schritt seines Büros im Hinblick auf die verfügbaren Beweise und andere Überlegungen war.
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