Klimakatastrophe - Die Kinder sind längst noch nicht wütend genug
Ohrfeigen oder gleich Arbeitslager?
Mir ist von Tag zu Tag unverständlicher, wie Menschen mit Kindern und Enkeln es schaffen, vor all dem die Augen zu verschließen. Alle kognitiven Abwehrmechanismen müssen dazu gleichzeitig auf Hochtouren laufen: dissonante Information abwerten, Überbringer dissonanter Information abwerten, oft auf aggressive Weise.
Lesen Sie nachher mal ein paar Kommentare unter dieser Kolumne. Oder, noch eindrucksvoller: Kommentare unter den Facebook-Posts von Regionalzeitungen zu den "Fridays4Future"-Demonstrationen.
Da werden zur Erziehung der aufmüpfigen Schüler "Ohrfeigen" oder "eine Tracht Prügel" empfohlen, manchmal auch "Arbeitslager". Die Aggression, die nicht nur Greta Thunberg, sondern auch allen, die von ihr inspiriert wurden, entgegenschlägt, ist atemberaubend - und entlarvend.
Onkel und Tanten drohen mit Dresche
Das Kind wird später entsetzlich leiden müssen und früh sterben, aber wenn es aufmuckt, drohen Onkel und Tanten mit Dresche. Das ist die Situation, in der sich die Jugend der Welt gerade wiederfindet.
Und kommen Sie jetzt bitte nicht wieder mit "aber Professor X hat gesagt". Die Debatte über die Existenz des menschengemachten Klimawandels ist beendet. Es gibt einen globalen Konsens, dem sich nur Donald Trump und Beatrix von Storch noch nicht angeschlossen haben. In der Tat wurde jahrelang viel gelogen und gezielt in die Irre geführt beim Thema Klima - aber von Leuten, die von den Branchen bezahlt wurden, die ihre "Shareholder" mit fossilen Brennstoffen reich machen.
Quelle:
http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/fridays-for-future-die-kinder-sind-laengst-noch-nicht-wuetend-genug-a-1260262.html