Hier am Weltenbaum opfert er sich selbst sich selbst. Gespießt mit dem Ger hängt er neun Nächte an Yggdrasils Stamm, bis er die tiefsten Geheimnisse geschaut hat. Rufend nimmt er die Runen auf und kommt, auferstehend, vom Baum los.
Ich weiß, daß ich hing am windigem Baum neun Nächte lang, mit dem Ger verwundet, geweiht dem Odin, ich selbst mir selbst, an jenem Baum, da jedem fremd, aus welcher Wurzel er wächst.
Sie spendeten mir nicht Speise noch Trank; nieder neigt ich mich, nahm sie rufend auf; nieder dann neigt ich mich.
Nun verpfändet er seinem Onkel, dem Riesen Mimir eines seiner Augen, um aus dessen Weisheitsbrunnen den Met Odrörir trinken zu dürfen.
https://germanenherz.blogspot.com/