https://19vierundachtzig.com/2020/02/01/homo-gate-hat-whistleblower-tom-radtke-johannes-kahrs-spd-gedroht/
Homo-Gate: Hat Whistleblower Tom Radtke Johannes Kahrs (SPD) gedroht?
Wer ist eigentlich dieser Johannes Kahrs?
Als Homosexueller sollte sich der SPD-Politiker Johannes Kahrs mit Arschlöchern auskennen.
Eigentlich. Tut er aber nicht. Sonst hätte er kaum die 94 AfD-Abgeordneten, die in den Bundestag einziehen, im öffentlich-rechtlichen PHOENIX-TV als „rechtsradikale Arschlöcher“ beleidigt. Wer ist der ordinäre Herr, die, wie seine SPD-Genossin Andrea „Fresse!“ Nahles, die Gossen-Sprache in die deutsche Politik brachte?
Kahrs, 54, Bremer, Jurist, Oberst der Reserve, seit 1998 im Bundestag; Sprecher der SPD im Haushaltsausschuss, Kreisvorsitzender in Hamburg-Mitte und einer der drei Sprecher des sogenannten Seeheimer SPD-Kreises, was immer das ist. Des Weiteren erfahren wir auf Wikipedia- so spannende Sachen wie: „Als Mitglied der Guttempler lehnt Kahrs Alkoholkonsum ab. Er raucht nicht, besitzt keinen Fernseher und keinen Führerschein.“
Donnerwetter, Kahrs! Nun ja, sein Sonntagsgesicht. Sein Alltagsgesicht ist hässlicher, viel hässlicher…
„Ich krieg dich, du Schlampe“
Hamburg 1992. Johannes Kahrs steht vor Gericht. Nicht als Anwalt, als Angeklagter. Er hatte seine innerparteiliche Konkurrentin Silke Dose (Mitglied im Hamburger Juso-Vorstand) mit nächtlichen Telefonanrufen belästigt. Anonym, wie es sich für einen gradlinigen Mann wie Kahrs gehört. Mal legte er gleich wieder auf, mal schwieg er. Mal drohte er im gleichen Gossen-Duktus wie bei seiner Attacke gegen die AfD-Abgeordneten: „Ich krieg’ dich, du Schlampe!“
Das ist ekelhaft? Sollte angemessen bestraft werden, klar. Wurde es aber nicht. Kahrs hatte einen guten Anwalt – Ole von Beust, den späteren Hamburger Bürgermeister. Ebenfalls homosexuell. Der erstritt einen Vergleich, Kahrs musste sich „entschuldigen“ und lächerliche 800 Mark Strafe zahlen.
Für ein Parteiausschlussverfahren wird es doch wohl gereicht haben? Wie jetzt auf PHOENIX zu erleben war: NEIN! Nach dem Prozess damals forderten ihn zwar über 50 Hamburger Sozialdemokraten zum Rücktritt von seinen politischen Ämtern auf, doch das interessierte den vom lieben Gott auch mit Schönheit nicht gesegneten Kahrs wenig bis überhaupt nicht.
'''Einer der größten Skandale in der Geschichte der Hamburger SPD blieb folgenlos. Ein bekannter Hamburger Sozialdemokrat kommentierte den Fall gegenüber der FAZ so: „Völlig furchtlos kann er Menschen einschüchtern.“
Seit an Seit mit der Rüstungsindustrie'''
Wenn ein Praktikant in Berlin keine Bleibe hat – kein Problem, selbstverständlich völlig uneigennützig bietet der homosexuelle Kahrs seinen „Kindersoldaten“ ein Bett in seiner Abgeordnetenwohnung an. Ein Hundsfott, wer Schlechtes dabei denkt. Wer Kahrs gefällt, steigt hoch: „Mancher ist nach wenigen Wochen im Vorstand der Schüler-Jusos. Weitere Karriereschritte, etwa der Juso-Kreisvorstand, werden in Aussicht gestellt für die, die neue Leute werben. Denen wird erklärt, wer die Feinde sind: Die linken Jusos, die Linken in der SPD.“ (FAZ)
Sechs Jahre später, 1998, wird Kahrs SPD-Bundestagsabgeordneter. Er sitzt vier Jahre im Verteidigungsausschuss, danach im Haushaltsausschuss, wo er für den Etat des Verteidigungsministeriums zuständig war. Er verteilte also Gelder an die Rüstungsindustrie. Da war es bestimmt nur ein komischer Zufall, dass sein Kreisverband „Hamburg-Mitte“ mehrfach hohe Spenden von deutschen Rüstungsfirmen wie Rheinmetall und Krauss-Maffei Wegmann erhielt. Mehr als 60 000 Euro sollen aus der Rüstungsindustrie geflossen sein.
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